Vater werden – Geschichten, die zum Roman sich fügen

Ein Buch als ideales Geschenk für werdende Väter

Die Gedankenwelt eines werdenden Vaters – vom Zeitpunkt der Bekanntwerdung bis hinein in den Kreißsaal, von der Recherche im Drogeriemarkt bis zu Wehenschreibern und Wittgenstein.

Ein schönes Stück Erinnerung für alle Väter und Aufmunterung für die kommenden. Dennoch kein Ratgeber, sondern Literatur: Geschichten, die zum Roman sich fügen.

Das ist höchst persönlich und humorvoll in der Selbstbespiegelung („Ich befürchte, lustiger kann ich nicht mehr.“), entlarvend in der Zwiesprache mit den Zuständen und Dingen des Lebens, zuweilen tiefgründig – und nachvollziehbar für alle werdenden Väter und Mütter, für solche, die es werden wollen oder schon sind.

Dagmar Schwalm

Kritikerin, Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)

Ein wirklich sehr gutes Buch. Mit unverkennbaren Sinn für Humor, Satire, Ironie und soziale/menschliche Kritik.

Eugen Bednarek

Künstler

Stimmen zu »Vater werden«

»Ihr Buch brachte mich zum Grübeln – es ist besonders! Mein Sohn wurde im April zum ersten Mal Vater einer Tochter. Ich hoffe, dass er das Buch zur Hand nimmt.«
Christa S. per Postkarte an den Verlag

»Vater werden ist der Knaller – gefällt mir sehr!«
homoepathieinessen auf Instagram

»Ein Kleinod in Wort und Bild. Etwas ganz Eigenes. Die Bilder, sprich Zeichnungen, begleiten wunderbar die Metamorphose des „Mannes zum Vater“. Stark, nah, eindringlich und doch nie eindeutig in ihrer Aussage. Skizzenhaft, menschlich, manchmal beinahe verstörend. Ein Büchlein für Kunstgenießer und Liebhaber der gehobenen Unterhaltung. Prädikat „empfehlenswert“.«
Barbara Schilling für die »Papa App«. (zur ganzen Rezension)

»Ich hab’s so weggelesen und mich köstlich amüsiert – herrlich!«
Nicole Landeck via Facebook

»Und den Sonderpreis der Jury gewinnt – wieder einmal – Stefan Michaelsen. Was da in diesem Buch zusammenfließt, ergibt eine perfekte Symbiose zwischen Syntax und Strich, Form und Struktur, Bild und Bildnissen.«
Ernst-Dieter Kretschmann per Brief an den Verlag

»Der Untertitel „50 Miniaturen über jene neun Monate, die uns zu Männern machen“ klingt fast nach einem Sachbuch, ist es aber nicht. Ingo Munz gelingt der Einblick in einen kleinteiligen Werdegang, der mit einem Herrn namens Verantwortung beginnt und mit „Johanna!“ vorläufig abschließt. Dazwischen liegen unendlich viele Stationen, die zu bewältigen sind: die Flut von Ratgebern, die weitreichende Namensdiskussion, das Zusammenziehen mit der Lebensgefährtin verbunden mit dem Versuch, diverse Pfannenwender auszusortieren, oder die bis dahin nicht gekannte Angst vor dem Tod. Das ist höchst persönlich und humorvoll in der Selbstbespiegelung („Ich befürchte, lustiger kann ich nicht mehr.“), entlarvend in der Zwiesprache mit den Zuständen und Dingen des Lebens, zuweilen tiefgründig – und nachvollziehbar für alle werdenden Väter und Mütter, für solche, die es werden wollen oder schon sind.«
Dagmar Schwalm für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). (zur ganzen Rezension)

»Ein großartiges Buch, in jeder Hinsicht. Es sieht wunderschön aus, die Zeichnungen und der Satz sind toll, und die Texte ohnehin. Ein ganz neuer Ton findet sich darin, weniger an der sogenannten Sprachoberfläche, denn die munzsche Formulierungskunst gab es ja schon vorher. Aber hier klingt nun eine Ehrfurcht vor dem Leben und den Überraschungen, die es bietet, an, die ich so noch nicht kannte, und die den Text trotz aller Ironie von jeglicher Überheblichkeit befreit.«
Dr. Simon Meier-Vieracker per Brief an den Verlag

»Ich mag das Buch. Ich mag es einfach!«
Jan Heerlein via Facebook

»Ein wirklich sehr gutes Buch. Mit unverkennbaren Sinn für Humor, Satire, Ironie und soziale/menschliche Kritik. Und wie immer in toller ästhetischer „Umrandung“, auch wenn ich diesmal Stefan Michaelsens tolle Zeichnungen – angesichts des Themas – zu „martialisch“ fand.«
Eugen Bednarek per Brief an den Verlag

»Eine ganz große Hommage an die Mutter. Sag ihr das mal!«
Petra Göbel per Brief an den Verlag

Story und Künstler

»Es stellt sich mir vor ein Herr namens Verantwortung. Er lüpft lässig seinen Hut. Ich lache.« So beginnt »Vater werden«. 50 Miniaturen über jene neun Monate, die uns zu Männern machen. Jede einzelne Miniatur nimmt sich unterschiedliche Begebenheiten zum Anlass. Es sind dies unerhörte, manchmal komische, oft auch gesellschaftskritische oder philosophische Begebenheiten, sodass die Miniaturen zunächst für sich und relativ zusammenhanglos zu stehen scheinen. Je länger sich jedoch der chronologische Ablauf der Geschehnisse und der Gedankenwelt des Ich-Erzählers entwickelt, desto mehr erhält »Vater werden« den Charakter einer Erzählung.

Vater werden, ein schönes Geschenk. Hier der Schmutztitel
Vater werden: Geschichten, die zum Roman sich fügen

Ich werde also Vater! Dass man es schon mit kleineren Herausforderungen zu tun hatte, spüren wir Männer sofort. Dass die Herausforderung aber vor allem in der Zusammenarbeit mit der Mutter liegt, begreifen wir erst im Verlaufe der Monate. Metaphorisch ausgedrückt: Die Frage nach dem richtigen Schnuller und dem passenden Vornamen ist das eine; richtig schwierig wird’s bei der Überlegung: Braucht der Familienhaushalt wirklich zwölf Pfannenwender?
Was Männer wissen müssen, wenn es wirklich ernst wird – literarisch veredelt. Das ideale Geschenk für (werdende) Väter!

Illustriert mit 29 Zeichnungen wurde das Buch von Stefan Michaelsen:

»Ein Bewegungsablauf in 29 Bildern, inspiriert durch die Serienaufnahmen des Eadweard Muybridge, dient mir als Symbol für die Veränderung, die der werdende Vater durchlebt. Der Mann steht zunächst, er beginnt dann zu gehen, kommt ins Laufen, ins Rennen, springt ab und … landet wieder?«

Der Kommunikationsdesigner Stefan Michaelsen

Stefan Michaelsen, geboren 1970 in Braunschweig,
arbeitet als überzeugter Kommunikationsdesigner in Essen. Er entwirft Ausstellungen, wie zuletzt in den
Meininger Museen, Bücher, vor allem aus dem Kunstbereich (u. a. Joseph Beuys und Tadashi Kawamata), ferner Informations- und Corporate Design. Neben der beauftragten Tätigkeit entstehen freie Zeichnungs- und Fotografieprojekte.

Zur Homepage von Stefan Michaelsen von Stefan Michaelsen

Ingo Munz: Vater werden. Illustration: Abheben, von Stefan Michaelsen
»Woman Walking Downstairs«, eine der Serienaufnahmen von Eadweard Muybridge

»Woman Walking Downstairs«, eine der Serienaufnahmen von Eadweard Muybridge.

Die Titel der fünfzig Miniaturen 

01. Die drei Herren
02. Königsberger Klöpse
03. Ich packe meinen Koffer
04. Die Gier nach Information
05. Die Ausblendung
06. Werbung ohne Ende
07. Verantwortung leben
08. Das schlechte Gewissen
09. Über den Wert des Müßiggangs
10. Über die Namenssuche
11. Ganz einfach Franz
12. Der Wahrheit Tribut zollen
13. Späte Gerechtigkeit
14. Lagerwechsel
15. Mythos und Wahrheit
16. Die Dunstabzugshaubenkrise
17. Allerlei Pfannenwender

18. Hilfe, die Modalpartikel kommen!
19. Sieg über die eigene Wenigkeit
20. Der interessante Gesprächspartner
21. Der Schuss vor den Bug
22. Kuck mal, was da spricht!
23. Über den Lohn für das Opfer
24. Never change a winning team
25. Die große Angst
26. Einerseits, andererseits
27. Das große Desinteresse
28. Praktische Ratschläge Teil drei
29. Über Rechte und Pflichten
30. Über Bewusstseinsveränderungen
31. Das Thema schlechthin
32. Höhere Mathematik
33. Wie Silvester
34. Das Leben ist ein Theater

35. Worauf noch länger warten?
36. Rechtfertigungsnöte
37. Das Für und Wider der Aufmerksamkeit
38. Alles aus Hygiene
39. Gedanken zur Gleichberechtigung
40. Ein Auf und Ab
41. Über den Dokumentationswahn
42. Über den Stillwahn
43. Die große Solidarität
44. Mut zur Empathie
45. Über das Wesen des Wehenschreibers
46. Über die Wehen
47. Das Normalste der Welt
48. Die Chefin des Kreißsaals
49. Machiavellis im Kreißsaal
50. Finis operis

Vaterstolz

Den Vater soll man uns zeigen, der nach diesem Video keine feuchten Augen bekommt.

Ingo Munz über das Erzählen von Geschichten

Ich liebe Geschichten! Ich liebe Geschichten mit einem Anfang und einem Ende, ein Ende, das ein Ausrufezeichen setzt. Das so beliebte offene Ende ist meine Sache nicht. Zur Meisterschaft, so bin ich überzeugt, hat es eine Geschichte dann geschafft, wenn sie zwar unmissverständlich klar macht: hier ist Schluss! sie aber dennoch mehrdeutig bleibt. Eine Mehrdeutigkeit, die sich freilich nicht allein auf das Ende bezieht, sondern vor allem die Motive und Handlungen der Protagonisten meint.

Zu meinen bevorzugten Stilmitteln gehört, auch in der kurzen Prosa, die Retardation, also die Verlangsamung, das Verzögern der literarischen Handlung. Bisweilen übertreibe ich gerne, um die Geschichten dort anzusiedeln, wo es am spannendsten ist: auf der Naht zwischen Wirklichkeit und Fiktion.

Während der Erzählung sehe ich meine Hörer gerne schmunzeln. Ein gefälliges Lächeln nach Abschluss der Geschichte kann mir allerdings gestohlen bleiben. Ich kalkuliere also bereitwillig ein, kein uneingeschränktes Lob einzuheimsen. Ja, wer sich vor der Nachtruhe noch ein wenig amüsieren und sein Tun und Denken bestätigt wissen will, der wird mit meinen Geschichten nicht glücklich werden.

Freilich ist mein Ziel nicht per se, anderer Meinung als der Hörer zu sein, ihn zu irritieren oder gar zu provozieren, aber ich gestehe ein, dass ich eine Geschichte, die heute beklatscht, morgen aber bereits vergessen ist, für gescheitert, für schlecht und nicht der Rede wert halte!

Vater werden (Taschenbuch)

zu 17,90 Euro

»Ich hab’s so weggelesen und mich köstlich amüsiert – herrlich!«

Fünfzig Miniaturen, die uns zu Männern machen: Der Teaserfilm

Wenn der Vater mit der Tochter ...

Für den baldigen Vater gut zu wissen:

Bürokratie und Checklisten unter familienplanung.de.
Das Wichtigste aber, die Liebe – dazu erfahrt Ihr alles in dem Buch.