Sehr geehrte Freundinnen und Freunde der guten Literatur,

vor etwa fünfzehn Jahren las ich recht gerne Olga Tokarczuk. Selbstverständlich griff ich neulich erneut zu ihr. Und mein Gott, plötzlich fasziniert mich ihr Sound! Welch großen Einfluss eine Zehn-Sterne-Bewertung wie der Literaturnobelpreis auf uns ausübt! Wirklich verwundert war ich allerdings erst, als ich in den biografischen Angaben einer dtv-Ausgabe las, Tokarczuk hätte mal einen eigenen Verlag gegründet. Dann ist das doch kein »literarischer Selbstmord«, dachte ich. Hoffnung!

In den vergangenen Briefen aus dem zierlichen »Verlag Ingo Munz« habe ich oft über die Vor- und Nachteile des eigenen Verlags geschrieben. Der größte Nachteil ist nach wie vor, sich selbst bewerben zu müssen. Das ist zuweilen widerlich, ohne Frage.

Von Vorteil dagegen ist der Kontakt zu den LeserInnen. Dabei geht es nicht allein ums wichtige Feedback, es ist auch wirtschaftlich bedeutend, vor allem dann, wenn man sich keine Rezensionen im Feuilleton leisten kann. Viele wissen das und sprechen und schreiben beispielsweise über mein jüngstes, #Liebe:

»Noch halb verschlafen klappe ich Dein Buch auf und da brettert mir "Das Ende" derartig hochprozentig entgegen, dass ich denke: Mein Tag ist noch keine zehn Minuten alt und ich darf das alles fühlen beim Lesen. Groß.«

»Der große Teil eines Lebens mit nur einer „Kameraeinstellung“ aus dem Kopf des Protagonisten heraus, großartig.«

»Der Roman ist das Beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe! Für mich persönlich ein absolut positiver Gewinn.«

Und so läuft es mit #Liebe sehr gut. Aufrichtig danke ich allen, die sich mitteilen. Nach den ersten Lesungen weiß ich mittlerweile auch, wie ich am besten ins Werk einführe:

Du verlässt morgens dein Haus. Auf der Straße erblickst du einen Bekannten, du winkst und sagst Hallo – das steht nicht in dem Roman. In #Liebe steht, was du denkst, während du Hallo sagst ...

Dass diese Gedanken beeinflusst werden vom Wetter, von der Güte der Nacht, von dem, was dem Tag bevorsteht und freilich auch vom jeweiligen Lebensalter, ist klar. Klar ist auch, dass sie deshalb, obwohl derselbe Mensch gegrüßt wird, sehr unterschiedlich ausfallen, mal verstörend, mal liebevoll, oft sehr widersprüchlich. Was diese Gedanken aber immer sind: Sie sind grundehrlich. Sind immer echt!

Solch einen Roman wollte ich schon immer gelesen haben. Da ich ihn bislang nicht gefunden habe, auch nicht bei Bernhard, Joyce oder Sarraute, schrieb ich ihn selbst. Das ist alles. Natürlich darf und will ich mich nicht vergleichen mit solch Granden, aber ich darf sagen, dass die Gedankenäcker meines Protagonisten andere, authentischere Furchen aufweisen.

Wer es also wagen möchte ...

#Liebe: Der Roman mit dem Mut zur Meinung
Hardcover, 274 Seiten
24,90 Euro / eBook 19,99 Euro
ISBN: 978-3-944585-07-9
ISBN (eBook): 978-3-944585-08-6

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Denken Sie mal an mich, wenn eine Glühbirne den Geist aufgibt.

Herzlich grüßt
Ihr, Euer Ingo Munz

Impressum:
Verlag Ingo Munz
Rellinghauser Straße 114
45128 Essen

E-Mail: verlag@ingomunz.com
Tel.: 02 01 / 61 61 81 58

ISBN-Verlagsnummer: 978-3-944585
Labelcode: LC-30486
Steuernummer: 5112/5291/2407
Umsatzsteuer-ID: DE287075198 

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Der »Brief aus dem Verlag Ingo Munz«

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Zur (satirischen) Typologie
Veranstaltungen

6. Dezember, 20 Uhr | Bochum

Lesung mit Klaus Märkert
Märkert und Munz erzählen in ihren aktuellen Romanen, wie es wirklich ist:
Ingo Munz (Essen): „#Liebe“ (Der Roman mit dem Mut zur Wahrheit)
Klaus Märkert (Bochum): „Das Besondere kommt noch“ (zartbittere Erkenntnisse)
Es darf gelacht und geweint werden.

NEULAND – Bar, Galerie, Stadtzimmer
Rottstraße 15
44793 Bochum

18. Dezember, 20:30 Uhr | Berlin

Sorry, wir sind hier nur die Poeten
Lesung mit Ingo Munz & Benjamin Schmidt in der

 Z-Bar
Kunst – Kultur – Kino – Bar
Bergstraße 2
10115 Berlin

12. Januar, 10 Uhr | Essen

Wandelwerke zur Nachhaltigkeit, von Roland Scheel
und Lesung Ingo Munz
und Impulsvortrag von Hans-Georg Torkel (Bildung, Innovationen, Digitalisierung zum Thema Nachhaltigkeit) im:

Fachgeschäft für Stadtwandel
Gemarkenstraße 72
45147 Essen

Vorankündigungen

23. Februar 2020, 16 Uhr | Gladbeck
Lesung im Café Goethe mit Klaus Märkert

12. bis 15. März  2020 | Leipzig
Lesung auf der Buchmesse

28. Mai bis 1. Juni 2020 | Düsseldorf
Lesung und Stand auf dem Bücherbummel

Alle bisherigen Bücher, CDs und Zeitschriften finden Sie im

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