#Liebe: Roman mit dem Mut zur Meinung

Über braven Anstand und den Willen zur Veränderung,
Über das Leben und die Liebe – vom Anfang bis zum Ende.

 

Der Roman #Liebe

Dein Roman ist das Beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe! Für mich persönlich ein absolut positiver Gewinn. Die Lektüre hat meinen Geist beflügelt – welch wohltuende Labsal.

Benjamin Schmidt

Schriftsteller & Gestalter von #Liebe

Das wird ein großer Roman ...

Klaus Märkert

Schriftsteller & Lektor von #Liebe

Die Story: 100% Liebe und der verflixte Wunsch, etwas bewegen zu wollen

Die Story des Romans I

Sie geht frühstücken mit ihrer Mama, sagt Anna. In Wahrheit füttert sie die bettlägerige Mutter. Sie bepflanzt ihren Balkon, dass die Blumen zur Nachbarschaft sich neigen. Für ihre Haltungen wird Anna ein Leben lang geliebt. Aber da sind auch andere Menschen …
Ein Roman über braven Anstand und den Willen zur Veränderung, über das Leben und die Liebe – vom Anfang bis zum Ende.

Die Story des Romans II

Es geht mir immer um die Liebe. Im Fall von #Liebe stelle ich mir die Frage, welche Haltungen ein Mensch an den Tag legen muss, damit wir ihn ein Leben lang respektieren und eben lieben können – egal ob Freund, ob Bekannter oder ob Lebenspartner …

Die Story des Romans III

Und es gibt den Mann an der Seite von Anna. Ihn hören wir denken. Er erzählt uns die Geschichte des Lebens mit all seinen Widersprüchen, mit den Haltungen und Handlungen, mit all dem, was wir unterlassen. Da er nicht weiß, dass wir ihn denken hören, macht er auf uns einen sehr ehrlichen Eindruck, manchmal gar einen schamlosen …

Ich bin nur neben dir, ich begleite dich nur, wie Wladimir
den Estragon und Estragon den Wladimir.

Kleine Lesung aus #Liebe

⇒ Sprechen Gedanken in ganzen Sätzen?

Pass nur auf, Matterhorn, dass auch du einmal zu Wort kommst! Du kannst dein Heft selber vollschreiben, vergiss das nicht! Und du, Anna, lass dich nicht zum persönlichen Matterhorn von irgendeinem wenig Beachteten machen! Auch nicht von mir.

Beckett, selbstverständlich, ist mir ein Held. Und Godot,
selbstverständlich, Godot kann doch nur für die Liebe
stehen! Das Warten auf die Liebe … Aber reicht das aus? Ist das eine adäquate Antwort?

Die Perspektive: Gedacht wird vor unseren Augen, authentisch und ungezwungen

Beweggrund für meinen Griff zum Bleistift ist nie die Idee zu einer Story. Beweggrund ist immer die Neugier. Wie verändert sich die Liebe im Verlaufe des Lebens? Wie liebt ein Greis? Äußern Gedanken sich in ganzen Sätzen? Was beeinflusst die Liebe? Wieso lieben wir manche Menschen ein Leben lang, andere bloß drei Wochen?

Der Mann an der Seite von Anna ist wie wir: mal entschlossen, mal zögerlich; mal euphorisch, mal niedergeschlagen. Er verfertigt vor unseren Augen Gedanken. Das Leben ist eine intime Angelegenheit. Deswegen die Perspektive des reinen Denkens: eindimensional und höchst subjektiv – ein Gedankenarbeiter mit dem Mut zur Meinung.

»Äußern Gedanken sich in ganzen Sätzen?«

Die Schwierigkeit lag für mich darin, trotz der Präsentation reiner Gedanken auch eine Handlung voranzutreiben. Über diverse Erzählungen und monatelanges Variieren der ersten 50 Seiten wollte ich einen zeitgemäßen Stil kreieren, der vor allem »Drive« besitzt. Ob mir das gelungen ist?

Die meisten schreiben, wie die Lesegewohnheiten verlangen. Die Guten schreiben, wie sie sprechen. Ich schreibe, wie ich denke.

Ingo Munz_

Der Stil: Bloße Gedanken und lesen wie im Rausch

In #Liebe hören wir einen Menschen denken.

Zu Beginn des künstlerischen Schaffens will man in seine Werke alles reinpacken, was man gelernt und zu bieten hat. Nach allerhand Romanen, Gedichten und Erzählungen wird man gelassener und erkennt den Wert der Einfachheit. Eine Formulierungskunst wie in Das Nichts und die Liebe werden Leser vergeblich suchen. Ich wollte einen Sound anbieten, der wie in einem Traum durchs Buch geleitet und bestenfalls unbewusst literarische Fertigkeit verrät. Ich wollte einen Sound anbieten, der sich nicht der Sprache der Herrschenden bedient, der also verzichtet auf elitistisches Gebaren und Sprachcodes, die eine Klassenzugehörigkeit unterstreichen wollen.

Ich wollte eine Sogwirkung beim Leser und weniger formvollendete Sätze.
Ich wollte keine elitäre Sprache, dafür den Mut zur Meinung.

Ingo Munz

Zeichnung zu #Liebe, Der sterbende Greis, von Benjamin Schmidt

Die Zeichnung »Der sterbende Greis« stammt von Benjamin Schmidt, der auch den Satz und die Gestaltung des Romans besorgte.

Passagen aus dem Roman

»Gewiss werden wir auch tot anders als die anderen sein.«

Es ist dies kein Geheimnis. Es ist dies Freude, das Leben. Ein Geheimnis sind unsere Gedanken, unsere Gedankenspiele. Ich der Regisseur – und ich das Publikum. Ich muss nicht jedes deiner Schauspiele kennen und ich werde dir nicht alle meine Stücke uraufführen. Ein paar Geheimnisse bewahren – das erhält die Spannung. Lass uns nicht einander aussaugen, auspressen und erpressen dann, wenn wir alles voneinander wissen, unsere Schwächen und Komplexe, unsere Lüste, Laster und Launen. Wieso lieben den Baum wir? Weil er immer da ist, zuverlässig, und dabei schweigt, geheimnisvoll tief, so tief, wie er seine Wurzeln taucht in den – wir benötigen das passende Wort nicht, wenn wir denken – Erdengrund!

»Uninteressant solche Menschen, die immer Zeit haben … Oh, ein schöner Satz. Tweederabel.«

#Liebe [Roman]

zu 24,90 Euro

Ist dein Roman besser oder schlechter als andere?
Keine Ahnung, aber anders ist er in jedem Fall.

auch als eBook zu 19,99 € lieferbar

Beigaben zu #Liebe

in unserer Playlist #Liebe auf dem Youtube-Kanal des »Verlag Ingo Munz«.

Die Zusammenstellung gibt nicht zwingend wieder den musikalischen Geschmack des Autors. Sie flankiert und veranschaulicht lediglich den Weg unseres denkenden Protagonisten vom jungen Mann bis hin zum Greise.

Zum Teil finden sich die Songtexte im Roman wieder, zum Teil tauchen Bruchstücke darin auf, zum Teil stehen sie bloß für das Temperament des jeweiligen Lebensalters.

Bauhaus: Bela Lugosi’s dead

#Affirmation

Manche sagen, ich sei verstörend. Was sie in Wirklichkeit meinen: Ich bin oft anderer Meinung als sie ... Kannst Du andere Meinungen ertragen? Bist Du wirklich open minded oder ein Gefälligkeitsgimpel? Verträgst Du noch andere Ansichten, ohne dass es Deine Identität ins Wanken bringt?

»Haben Bauhaus jemals Musik leiser gedreht? Haben sie nicht, natürlich nicht. Und Beckett? Nein, ein Beckett hatte die Buchstaben. Volle Konzentration auf die Buchstaben. Da brauchte es keine Noten. Und Jean-Paul? Das Sein und das Nichts? Hat Sartre mal zu laut Musik gehört? Und die Simone war dann böse und hat die Tür zugeknallt? Die Tür des Hotelzimmers? Soll ja gerne im Hotel gelebt haben, dieser Bonzen-Kommunist. War da die holde Simone überhaupt dabei? Müssen sich ja zeitlebens in den Haaren gelegen haben. Konnten augenscheinlich nicht ohne und auch nicht miteinander. Und diese Emanze! Allein der Name: Bohwa. Wie das schon klingt! Wie Bovist. Wie Stinkbovist. Dieser Pilz, der aussieht wie ein Schwanz und der stinkt wie ein Schwanz und der anfängt zu stauben, wenn man dran rumdrückt ...«

Beautiful South – Song For Whoever

#Liebe

So richtig romantisch ist die Welt erst dann, wenn wir mindestens sieben Milliarden Menschen ungesühnt lieben dürfen, heißt es in meinem Roman »Das Nicht und die Liebe«. Dagegen ist dieser Roman bisweilen auch ein echtes Loblied auf die zweieinige Liebe.

»Die Hauptsache ist, ich darf an deiner Seite liegen. Nein, die Hauptsache ist, du willst an meiner Seite liegen. Und der Wein, der rote, im Pappbecher, der wird uns immer reichen, Anna, nicht wahr? Eine Madame Bovary, Luxus und so weiter, so eine wirst du nicht. Ab und
zu, sicherlich, werden auch wir Champagner trinken und ab und zu … Trüffel essen oder irgendeinen anderen teuren Fraß, der im Grunde nie besser schmeckt als ein schlichtes Käsebrot, wenn man Hunger hat, wenn man denn mal Hunger hat …«

Beasley Street – John Cooper Clarke

#Gerechtigkeit

Käme der große Weltenlenker und sagte: Du bist der glücklichste Mensch auf Erden – unser Held wäre nicht überrascht. Sagte er: Keiner ist unglücklicher als Du – so verblüffte ihn auch das nicht. Er liebt – und das macht ihn glücklich. Er kämpft – und das macht ihn unglücklich. Mein Interesse galt auch der Frage, ob die Waagschalen sich im Verlaufe des Lebens unterschiedlich beschweren.

»Und aufhören müssen wir damit, Revolutionen, meinetwegen die französische, zu glorifizieren, aber gleichzeitig die Ursachen zu ignorieren und niederzumachen das, was die Veränderungen erst bewirkt hat, also die Mistgabeln im Bauch der Verbrecher. Sonst lernen es die Herrschenden nie! Sonst geht alles immer schlimm und schlimmer weiter. Das Anti-Korruptionsgesetz bleibt seit Ewigkeiten in parlamentarischen Ausschüssen stecken. Die Wiedereinführung der Vermögens- und Erbschaftssteuer – auch eine unterkomplexe Maßnahme zur Beförderung der Gerechtigkeit – wird von uns namentlich bekannten Menschen seit Jahren und Jahrzehnten verhindert. Und wahrhaft keiner ist meiner Meinung, wenn ich fordere, diesen Verbrechern, so sie die Vernunft nicht bald an sich heranlassen, gehöre der Ranzen mit rostigen Mistgabeln aufgebohrt? Weicheier! Überall nur Weicheier.«

»Ja, so regst du dich … auf … mir.«

»Dir knabbere ich das Unglück vom Halse!«

Was es noch zu sagen gibt …

Kapitelübersicht

1. Das Ende
2. Das Schönste
3. Rosa im Bett
4. Selbständig zu Zweien
5. Das Prinzip Teilen
6. Aus dem Weg, ich muss noch schnell …
7. Die Entdeckung der Gelassenheit
8. Das Ende

Die Roman-Trilogie

#Liebe ist der zweite Teil einer Roman-Trilogie zum großen und unerschöpflichen Thema Liebe.
Der erste Teil erschien 2014 und heißt Das Nichts und die Liebe.

»Liebe« kann man nicht googeln!

Auch wenn Enzyklopädisten, Redakteure und Lifestlye-Gurus uns etwas anderes weismachen wollen: Die Liebe entzieht sich Algorithmen und Konventionen. Eine Annäherung gelingt der Literatur, insbesondere der Prosa, meines Erachtens am besten. Ich empfehle über #Liebe hinaus: 
Ansichten eines Clowns: Heinrich Böll
Hundert Jahre Einsamkeit: Gabriel García Márquez
Herr und Knecht: Leo Tolstoi
Der Lebenslauf der Liebe: Martin Walser

»Lass uns die Einzigartigkeit des Alltags feiern!«

Ein Roman als Bürgerschreck!

#Liebe [Hardcover]

zu 24,90 Euro

Ist dein Roman besser oder schlechter als andere?
Keine Ahnung, aber anders ist er in jedem Fall.

auch als eBook zu 19,99 € lieferbar

Kommentare

1 Kommentar

  1. Wie kann ich sagen, was ich fühle, wenn ich diesen Auszug aus #Eine Liebe, auf mich wirken lasse?
    Ich ringe nach passenden Worten. Doch Worte, Silben, Poesie – ich find sie nicht angemessen.

    Ich fühle nur. Ich bin ein Empath, Empathin, hochsensibel und hyperromantisch. Ich fühle diese Worte, Ingo Munz’ – ich gehe auf die Reise mit ihnen und in die Gedankenwelt der beiden Liebenden. Es ist soo wunderschön. Ich will mehr davon und lechze nach diesen Worten. Ich denke, wie selig wär mein Leben, könnt’ ich auch so #Eine Liebe, erleben.

    Doch der Autor bewirkt, dass ich mich wiederfinde in einem Traum von WAHRER LIEBE – von eben der EINEN LIEBE, die Worte nicht braucht, die aber die Kunst schöpft.

    Dieses Gespür für Feinheiten, ein Hauch von Erotik, Gedanken, die aufrichtig Liebende sich schenken – Großartig!!

    Ich danke dem Autor, ja, Ihnen, Herr Munz, für diese Traumreise und erwarte sehnlichst den vollendeten Roman.

    Herzlichst.
    Catherine Horn