Sehr geehrte Freunde der guten Literatur, |
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L'art pour l'art war meine Sache nie. Kunst, insbesondere Literatur, die sich wie die Trolle in Ibsens Peer Gynt selbst genügt, soll ferne von mir sein! Nun schwant mir, dass mein Drang, mit Vehemenz einzuwirken auf die Gesellschaft, von Jahr zu Jahr stärker wird. Ich werde immer politischer! Wie viele Menschen, so rede auch ich mir mein Handeln gut: Ingo, sage ich mir, du bist halt noch nicht gleichgültig, hast noch Gemeinsinn, bist zwar nur ein kleines Licht, aber interessierst dich eben für das Wir. |
»In Sachen Selbstoptimierung gibt es kaum etwas Besseres als Yoga.«
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Gerade das jüngste Machwerk, »An der Grenze«. Eine Graphic Novel über Alibihandlungen in dekadenten Gesellschaften«, ist ein sehr politisches Werk. Die als Unserheft erschienene Geschichte beschreibt zwei prototypische Menschen unserer Zeit: Sie sind oft indolent, meist kapriziös und gerne etwas betäubt, dennoch immer ein wenig gelangweilt. Sie agieren nurmehr noch, nicht weil sie sich einer Sache verbunden fühlen, sie agieren (und leben), um irgendeinen Anschein zu erwecken. Sie sind leidenschaftslos und passiv. Sie führen Pseudogespräche, leben in Pseudolieben. |
»Mal sehen, womit mich das Leben sonst noch beglücken wird.«
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Wäre ich beim reinen Beschreiben geblieben, man hätte mir's gewiss vorgeworfen. Also tritt auch eine moralisierende Krähe auf ... |
Die Illustratorin Ute Helmbold hat die Szenerie nach Essen verlegt – hin zu einem magisch-schönen Ort im Norden der Stadt.
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Denken Sie mal an mich, wenn am Meer Sie die Leidenschaft packt. | ||
Herzlich grüßt Ihr, Euer Ingo Munz |
Unserheft 2 kaufen An der Grenze. Eine Graphic Novel über Alibihandlungen in dekadenten Gesellschaften, von Ute Helmbold, Stefan Michaelsen und Ingo Munz. Heft, 32 Seiten, 6 €. ISBN: 978-3-944585-06-2 |
»Moving Literature« Richard Reitsche hat die beiden ersten Auftritte von »Moving Literature« wunderbar dokumentiert. Mit Rolf Schulz freue ich mich auf die kommenden Performances, insbesondere auf das Gastspiel beim »Urban Fine Art Meeting Ruhr 2016«. Unter »Erleben« bleiben Sie auf dem Laufenden. |
Der Klassiker »Fein, fein, sehr gelungen! Ebenso einfach wie komplex. Schriftstellerisch gut ineinandergeformt. Der Witz und das Entdecken von Momenten, Dingen und Handlungen zeigt meisterhaftes Gespür!« Felix Antenbrink über »Das Nichts und die Liebe«. |
Alle Briefe aus dem »Verlag Ingo Munz« können Sie nachlesen. Sie haben auch die Möglichkeit, Freunde und Interessierte in den Verteiler einzutragen. |
Der Verlag Ingo Munz Gedichte, Erzählwerke, Hörstücke der Gegenwart Impressum |