Moving Literature: Literatur trifft Bewegungskunst
Literatur mit Liebe in Szene gesetzt
»Moving Literature« sind Rolf Schulz, Beweger und Performer, sowie Ingo Munz, Schriftsteller. Während Munz kleine Prosastücke von 10 bis 45 Minuten Dauer liest, platziert Schulz sich in der Nähe und begleitet die Texte mit oft minimalistischen Bewegungen und einfachen Requisiten, meist Gegenstände des Alltags.
Das Publikum erlebt eine ungewöhnlich lebendige Form der Literaturaufnahme. Jede Performance bleibt einmalig. Die dargebotenen Texte variieren von Auftritt zu Auftritt. Die Temperamente der Geschichten wechseln: Wut, Trauer, Liebe … Dennoch werden Bewegungskunst und Literatur im Vorfeld nicht absichtsvoll miteinander verknüpft, sondern kreieren über Stegreif- und Aktionskunst ein unwiederholbares Bühnenerlebnis – »Moving Literature«!
Die beiden sind ein Geschenk, jeder für sich, einzeln schon nahrhaft, zusammen ein Menü – köstlich!
Anfragen und Booking unter 02 01 – 61 61 81 58 oder per E-Mail.
»Absicht-Absichtslos«: Video zu einer Einzelperfomance von Rolf Schulz
»Moving Literature« sind …
»Du liest und ich bin immer bei dir!« Rolf Schulz
Rolf Schulz, geboren 1964 in Essen, ist Beweger und Performer mit langjähriger Bühnenerfahrung.
»Absichtlosigkeit und (literarischer) Vorsatz scheinen echte Triebfedern von »Moving Literature« zu werden. Ich persönlich finde das geil, denn jede Performance wird einmalig bleiben.« Ingo Munz
Foto by Peter Gornig
Bildergalerie von der Generalprobe im Essener »Statt-Maler«
Fotos von Richard Reische
Bildergalerie vom Auftritt während des Essener Kulturpfadfestes
Fotos von Richard Reische
»Einige trieb die Schimpftirade aus dem Raum. Aber der überwiegende Großteil lauschte gespannt dieser Abrechnung mit dem Kulturbetrieb.«
Dominik Lenze für »Trailer: Kultur.Kino.Ruhr«
Bildergalerie vom Auftritt bei einem Gartenfest in Duisburg-Meiderich
Fotos: Privat
Bildergalerie vom Auftritt während des Festivals »UFAM« (Urban Fine Art Meeting) in Herten
Gemeinsam mit dem Hallenser Videokünstler Stefan Schwarzer sowie mit Jens Besser, wohnhaft in Dresden, Künstler und Sprayer, hatten wir die Ehre, im Rahmen des Urban Fine Art Meetings Ruhr (UFAM) aufzutreten. Meine Erfahrung mit solchen Dingen wie »Streetart« hielt sich bislang in Grenzen. Ich stelle nun fest: Es ist eine verdammt interessante Szene. Die Performance in Herten war eine köstliche Erfahrung. Wenige wohl rechneten in jener Nacht mit einer literarischen Darbietung. Ich weiß jetzt: Literatur funktioniert auch als Begleitmusik.
Etwas ironisch beschrieb ich danach die vielen Parallelen zwischen den Szenen »Street-Art« und »Literatur«: Äußerst vitale Künstler, Themen, die wirklich auf der Straße liegen und ein Publikum, das open minded … Ja, es gibt Alternativen zur herkömmlichen Präsentation von Literatur. Es gibt Alternativen zur Schar all jener gediegenen Autoren und Autorinnen, die mit Leselämpchen und einem Glas frischen Minerals am Tischlein sitzen und aufpassen, nicht unvermittelt wegzunicken.
»Moving Literature« zu Gast bei den Sprayern – die Rebellen unter den Künstlern. Großer Dank an Peda Petersen und Jan Schoch.
Videokunst, Bewegungskunst, Literatur und der Mann mit der Dose: Absprachen für die Performance: Stefan Schwarzer, Jens Besser, Peter Petersen, Ingo Munz und Rolf Schulz (v. l. n. r.).
Die Wand, an der die Dosen-Künstler trainieren, nennt man Fame. Der feine Literat war nicht immer zugegen. Where ist Ingo?
Vor Ort im Hertener Hinterhof: Es gibt eher aktive und freilich auch eher passive Menschen. In den Künsten ist es nicht anders.
Eine verdammt coole Szene ist es, die sich da rund um die Dosen-Künstler auftut. Erotik bezieht man über die Möglichkeit, jederzeit Grenzen überschreiten zu können.
Rolf Schulz verharrt zur Videokunst von Stefan Schwarzer. Dazu gibt’s Mikroprosa von Ingo Munz. Auf dem Dach muss Jens Besser tanzen (und sprayen) .
Es passt in die Zeit: Der Schriftsteller hockt in der zweiten Reihe. Dort sitzt es sich prima. An dem dummen Umstand, dass dem Wort einfach mehr Anmaßung innewohnt als dem Bild, ändert dies aber leider auch nix.
Moving Literature: Literatur trifft Bewegungskunst
Literatur mit Liebe in Szene gesetzt