Ist etwas geschehen? Es wird doch nicht etwa irgendetwas geschehen sein? Estragon wahrscheinlich, vielleicht auch Wladimir, also die beiden „Helden“ aus »Warten auf Godot«, vielleicht aber auch Molloy oder Murphy oder meinetwegen Winnie – ich erinnere mich nicht mehr genau, wem seiner Protagonisten Samuel Beckett diese Fragen in den Mund gelegt hat und ob mein „Zitat aus dem Gedächtnis“ dem originalen Wortlaut nur halbwegs gerecht wird. Wichtig ist an dieser Stelle einzig diese sprichwörtlich gewordene Beckett-Stimmung: Ja ist denn etwas passiert, etwas von Belang?
Etwas, das mich kratzen könnte, wo mich doch eigentlich schon lange nichts mehr kratzt? Es ist nichts passiert, ich gebe es zu. Zumindest nicht viel. Nur etwas Weiteres, das die Welt einen Scheißdreck interessieren wird, womöglich nicht zu Unrecht. Aber darauf kommt es ja auch nicht an, ich meine, dass die Welt Anteil nimmt. Es kommt darauf an, dafür Sorge zu tragen, dass in dem persönlichen Leben etwas passiert, dass man mitwirkt, dass man schöpft, dass man etwas auf die Beine stellt. Das erste Machwerk aus dem Hause »Verlag Ingo Munz«.
Ich danke, mit Bottichen voll von Liebe:
Dem Cone,
Dem Rudy
Der Claudia
Dem Stefan
Und Tatjana
Der Sargbauer zu Fretter im Sauerland. Ein Hörstück von Ingo Munz. Musik und Tonregie: Rudy Radu.
Weitere Informationen zu dem Hörstück
Booking unter »Verlag Ingo Munz«
oder Telefon: 02 01 – 61 61 81 58
Der Sargbauer zu Fretter im Sauerland [Audio-CD]
zu 10,00 Euro
Ein schaurig-schönes Hörstück, eine Hommage an das Sauerland