Wer musste ihn noch nicht schlucken, den Vorwurf, man schließe zu sehr von sich auf andere? Heute und jetzt, da das »Ich« auf Hochhaushöhe angewachsen ist, lauert der Kluge devot im Eck und nimmt scheinbar unbeteiligt und scheinheilig bescheiden zur Kenntnis, wenn anderen das eigene Machwerk gefällt. Sehr aufrichtig dagegen erzähle ich mir von meiner Miniatur »Bei Tageslicht betrachtet – jetzt lieben!«. Sie macht etwas mit mir, sie führt mich hin zu besseren Gedanken, sie tut mir gut. Es würde mich doch sehr wundern, denke ich, wenn es anderen nicht ähnlich ergehe.
»Bei Tageslicht betrachtet« entstand im Frühjahr 2006. Zu dieser Zeit gediehen eine ganze Reihe weiterer Miniaturen, teils sehr groteske im Stile des Daniil Charms, teils Miniaturen voller Sendungsbewusstsein im Sinne der Amorkratie. Im Vorfrühling 2012 ist »Bei Tageslicht betrachtet« vertont worden. Die Musik stammt von Volker Troche: Melody for Poetry I, eingelesen hat es der Autor.
Die Hymne der Amorkratie: Bei Tageslicht betrachtet
Was ist Amorkratie?
Amorkratie halten viele für einen Witz, ich aber meine es ernst!
Verwechslungsgefahr
Die Amorkratie ist sehr einfach, aber nicht einfach zu beschreiben. Die oft vernommene Verwechslung mit der »Polyamorie«, dem Christentum, dem Pazifismus oder gar der Polygamie ließ mich zunächst verzweifeln, dann anfangen zu schreiben. Fast alle meine Texte sind »amorkratisch«. Durch den Roman »Das Nichts und die Liebe« findest Du einen Einstieg.
Die CD »Klavierpoesie«
Meine Lyrik ist zumeist »amorkratisch«. Wie ich das meine, erfährst Du in meinem, Achtung!, sehr ausführlichen literarischen Verständnis Lyrik.
Gemeinsam mit Alexandra Danshova, wir treten auf unter dem Namen »Klavierpoesie«, entstand eine weitere Interpretation der Hymne »Bei Tageslicht betrachtet«.
Amorkratische Werke, u. a.:
Der Roman »#Liebe«
Der Roman »Das Nichts und die Liebe«
Das Theaterstück »Der Teufel im Erdenloch «
Die einfache Poesie »Wir lieben, wir lieben nicht«
Die Miniatur »Bei Tageslicht betrachtet«
Das Hörspiel »Das Türenkonzert«
Das Monodrama »Der letzte Mensch«
Die Miniatur »Man sollte Griechenland ausplündern«
Die Miniatur »Gespräch über die Wolken«
Die amorkratische Hymne anhören
Eine Interpretation gemeinsam mit Volker Troche (Komposition und Bass)
Bei Tageslicht betrachtet
Die Amorkratie in Bildern
Nachdenken ... lieben
Was kostet Freiheit?
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Volker Troche
im »Verlag Ingo Munz«
Die Klingel
Bei Tageslicht betrachtet
Die Kunst – ein kleiner Auf- und ein noch größerer Abgesang
Weitere Informationen zu den Stücken unter:
Komposition und Gitarre zum Video
»Vom Bilde befreit«
Komposition und Gitarre zu
»Bei Tageslicht betrachtet«
Komposition und Gitarre zu
»Die Klingel (Noch ein Butterbrot)«
Volker Troche liest und interpretiert
»Die Kunst - ein kleiner Auf- und ein noch größerer Abgesang«
Volker Troche liest Bertolt Brecht und Rainer Maria Rilke
⇒ Ode an die Augenblicksgewinnler
Na, Ihr Schönlinge und Grünschnäbel, Ihr dauergeilen Augenblicksgewinnler? Wieso fahrt Ihr so aufs Visuelle ab? Wieso glaubt Ihr, fremdgelenkt und unfrei seien immer nur die anderen? Achtung, hier hält Euch ein Dichter die Kraft des Wortes entgegen!
Was soll man da noch kommentieren?
Schließe mich der Einfachheit halber einfach an: Liebe. Jetzt!
P.S.: Besonders wunderbar sind die Zahnbürsten.
Liebe . Jetzt ! …und bis zum letzten Schluck !